Auf dem Hankenhof sind immer zwei Glas Honig im Einsatz. Das eine Glas steht beim Hankenhofteam auf dem Frühstückstisch, das andere Glas findet seine vielseitige Anwendung in der Pferde REHA und bei Wunden/Verletzungen von Hunden.
Honig desinfiziert und heilt Wunden. Bakterien entwickeln zunehmend Resistenzen gegen Antibiotika. Verglichen mit konventioneller Wundbehandlung heilen selbst seit langem bestehende, schwere und chronische Wunden unter der Behandlung mit Honig schneller und unproblematischer. Auch solche, die mit resistenten Keimen infiziert sind und deren Behandlung eine enorme Herausforderung ist.
Honig ist ein altes Heilmittel
Honig ist als Heilmittel lange bekannt. Die erste systematische Studie über dessen antibakterielle Wirkung erschien bereits 1882. Eingesetzt haben ihn aber schon ägyptische Pharaonen, die Ärzte im antiken Griechenland und im alten China. Hippokrates und Paracelsus, die großen Mediziner, verwendeten Honig in vielen Rezepturen.
Wir verwenden Honig u.a. bei allen Hautverletzungen und Wunden und setzen es bei Hautproblemen auch – aufgetragen auf die Haut – seit Jahren erfolgreich in unserer Pferdesauna ein. Ein Patient mit Sehnendurchriss und erfolgreicher OP wurde in unserem Aquatrainer antrainiert. Gleichzeitig haben wir die Wunde, die aussah, als ob Wildfleisch kommen wollte mit Honig behandelt und das Bein mit Lymphdrainage behandelt. Die Wunde war innerhalb von zwei Wochen glatt – keine Anzeichen von Wildfleisch mehr zu sehen. Bei Mauke hilft uns der Honig nach Anwendung von Alaun auch diese Stellen in der empfindlichen Fesselbeuge zu heilen. Diese Anwendung findet natürlich auch bei allen anderen Tieren – u.a. bei Wunden - entsprechend positive Wirkung.
